Um 16 Uhr erreichen wir Narooma, wo wir für 17 Uhr eine Tour zur Montague Island gebucht haben.
In der Nebensaison ist nicht allzuviel los, zum Glück gab es aber einen Anbieter, der an diesem Abend die Tour durchführt. Wir werden eingeladen, die Überfahrt an einem anderen Tag zu machen, da das Meer sehr aufgewühlt ist - da wir am nächsten Tag weiter müssen, keine Option. Um es kurz zu machen: 1,5 Meter hohe Wellen in einem 9m-Boot für max. 20 Personen können einiges. Nach dem Wellenberg fällt das Boot vorne regelrecht ins Tal, man meint, es würde brechen. Dreht das Boot und die Wellen kommen von hinten, sind sie weit höher als die Reeling.
Im Hafen ging es noch ganz ruhig los.
Gleich bei der Hafenausfahrt ging's aber zur Sache. Man sieht's am Foto nicht so richtig, aber das Boot wirkte doch wie die sprichwörtliche Nussschale.
Unterwegs zur Insel kamen wir an einer Walfamilie vorbei und eine Gruppe Delfine kreuzte unseren Weg - aufgrund des Wellengangs waren Fotos aber reine Glücksache (mit einer Hand anhalten, mit der zweiten das Objektiv bedienen und mit der dritten scharfstellen und abdrücken). Eben. Also war der Wal natürlich schon wieder am Eintauchen, als ich endlich soweit war.
Und die Delfine wären schon ohne Wellengang schwierig gewesen, so schnell wie die vorbeizogen.
Nach dieser für Landratten herausfordernden Überfahrt nähern wir uns der Insel; eine Nature Reserve, nur mit Guide vom NPWS zu betreten.
An der Küste wohnen New Zealand Fur Seals und Australische Seelöwen, wobei es sich in beiden Fällen um reine Junggesellen-Kolonien handelt.
Weiter geht's auf die Insel ...